Wie wird man zum Licht? “Ihr scheint als Lichter in der Welt, dadurch, dass ihr festhaltet am Wort des Lebens.” (Philipper 2, 15-16) Es ist die Stadt im Licht: heute nur noch eine Ruinen-Stadt mit herrlichen Zeugnissen aus mehr als 2000 Jahren Geschichte. Philippi: das Tor zu Europa. Im Licht und der dazugehörigen Sonne haben sich die Legionäre der Römer von ihren Feldzügen erholt, ihre Familien zogen mit in die Stadt. Die Wärme und das Licht des Mittelmeeres hat sie wieder auf die Füße gestellt nach den vielen Schlachten.
Wie wird man zum Licht?
Ihr scheint als Lichter in der Welt, dadurch, dass ihr festhaltet am Wort des Lebens.
Philipper 2, 15-16
Es ist die Stadt im Licht: heute nur noch eine Ruinen-Stadt mit herrlichen Zeugnissen aus mehr als 2000 Jahren Geschichte. Philippi: das Tor zu Europa.
Im Licht und der dazugehörigen Sonne haben sich die Legionäre der Römer von ihren Feldzügen erholt, ihre Familien zogen mit in die Stadt. Die Wärme und das Licht des Mittelmeeres hat sie wieder auf die Füße gestellt nach den vielen Schlachten.
Ausgerechnet in diese Stadt des aufblühenden Reichtums kam Paulus und konnte mit dem “Wort des Lebens” die Boutiquebesitzerin Lydia das Herz für Jesus gewinnen.
Und durch sie und ihr Haus strahlte dann das Licht in den Westen: ins heutige Europa. Eine Gemeinde entstand: so groß, dass die Stadt zwei Kathedralen zu “bieten” hatte. Eine so große, dass fast alle Einwohner in ihr Platz finden konnten.
Ja, Philippi hat das Licht des Evangeliums in die Welt getragen. Dabei soll es nicht bleiben. Wir haben als Christen diese Aufgabe als “Lichtträger”. Gut, dass wir kein großes Licht dabei sein müssen, sondern einfach am Wort des Lebens bleiben können. Das strahlt dann aus.
Viele von uns leben Ruhestandsjahre. Nutzen wir doch die Gelegenheiten um ein Licht zu anderen zu tragen. Nehmen wir uns Zeit für Besuche – nicht nur bei Kranken. Lassen wir die jungen Leute spüren, dass wir zu ihnen stehen und ihren Weg begleiten, mit allen unsern Möglichkeiten. Denn wo Licht ist, da ist auch Wärme. Und wo Wärme ist, da ist Geborgenheit.
Die dürfen wir vermitteln.
Herzlichst Ihr
Hermann Traub (+) für das Evangeliumsnetz
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