Jesus sagt: Matthäus 5, 6

Jesus sagt:

Glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden gesättigt werden.

Matthäus 5, 6

Im Lichte des ganzen Neuen Testamentes ist diese Gerechtigkeit nichts und niemand anders als unser Herr Jesus selbst, von dem es in 1.Korinther 1, 30 heißt:

Durch Ihn aber seid ihr in Christus Jesus, welcher uns von Gott gemacht worden ist zur … zur Gerechtigkeit…

Es gibt keine wahre Gerechtigkeit ausserhalb von Christus. Für John Bunyan war es eine herrliche Erfahrung, als er nach vielen inneren Kämpfen zu der befreienden Feststellung kam: “Meine Gerechtigkeit ist im Himmel!”

Das war ein gewaltiger Wendepunkt in seinem Leben.

Welch eine herrliche Zusage haben wir mit dieser Seligpreisung vor uns! Wer immer großen Hunger und Durst nach Jesus hat, wird nie leer ausgehen. Im Gegenteil: Er wird immer wieder vollends gesättigt werden;

denn aus seiner Fülle haben wir alle empfangen Gnade um Gnade.

Johannes 1, 16

Sind wir hungrig und durstig nach Jesus? Ist es unser täglicher Wunsch, mehr erfüllt zu werden mit Ihm?
Es gibt Christen, die geistlich unterernährt sind. Den Grund finden wir in 1.Johannes 2, 15:

Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe zum Vater nicht in ihm.

Wir werden unter geistlicher Appetitlosigkeit leiden, wenn wir in der Welt unsere Nahrung suchen. Wir werden dann nicht nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, weil die Liebe zum Vater nicht in uns ist. Das ist das Verhängnis so manches Christen von heute. Ihre halbherzige Hingabe zerstört die Gemeinschaft mit dem Vater und seinem Sohn Jesus Christus. Jakobus spricht sich sehr deutlich aus, wenn er schreibt:

Ihr gottabtrünnigen Seelen! Wisst ihr nicht, dass die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, erweist sich als Feind Gottes

Jakobus 4, 4 (Menge-Übersetzung)

Lasst uns immer wieder bewusst von der Welt abwenden und uns nach dem Herrn ausstrecken; das lässt uns hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit und wir werden gesättigt werden.


Ihr Marcel Malgo