Glückselig die um Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel.
Matthäus 5, 10
Gerechtigkeit bedeutet hier das gerechte Leben, der rechtschaffene Lebenswandel, welche ein Ergebnis der Erlösung durch Christus sind. Durch Gottes Gnade handelt der Gläubige gerecht, weil er gerecht geworden ist. Zu einem solchen Wandel ist der Gläubige verpflichtet; Johannes schreibt:
Wer da sagt, dass er in Ihm bleibe, ist schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie Er gewandelt hat
1.Johannes 2, 6
Aber nun sagt unsere Seligpreisung, dass diejenigen, die einen solchen Lebenswandel führen, verfolgt werden. Diese Wahrheit schrieb der Apostel Paulus auch seinem jungen Mitarbeiter Timotheus:
Und alle, die gottselig leben wollen in Christo Jesu, müssen Verfolgung leiden
2.Timotheus 3, 12
Sind Kinder Gottes damit ihrem Schicksal ausgeliefert? Nein, denn im selben Brief an Timotheus bezeugt Paulus:
Solche Verfolgungen habe ich ausgehalten, und aus allen hat mich der Herr errettet!
2.Timotheus 3, 11
Auch der Gemeinde zu Korinth darf er glaubensfroh bezeugen:
Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, auf dass die überschwengliche Kraft von Gott sei und nicht von uns. Wir werden allenthalben bedrängt, aber nicht erdrückt; wir kommen in Verlegenheit, aber nicht in Verzweiflung; wir werden verfolgt, aber nicht verlassen; wir werden niedergeworfen, aber wir kommen nicht um.
2.Korinther 4, 7-9
Als Kinder Gottes mit einem rechtschaffenen Wandel tragen wir ein wichtiges Kennzeichen: Wir sind Bürger des Himmels: Denn ihrer ist das Reich der Himmel. Natürlich ist das nicht unser Verdienst; denn der Platz im Himmel wurde uns geschenkt durch den Tod unseres Heilandes. Aber so ein Wandel ist ein Zeugnis, das über unserem Leben stehen sollte. Himmelsbürger sind Menschen, die mit allem Einsatz Gottesfürchtig leben; und dies eben auch dann, wenn sie deswegen angegriffen werden. Wir wollen uns deshalb das Wort des Paulus an die Galater zu Herzen nehmen:
Lasst uns aber im Gutes tun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten.
Galater 6, 9
Ihr Marcel Malgo